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Trauringwochen bei OEKE 01.02.-31.03.

Hamatic

Seit Jahrtausenden versuchen Forscher und Erfinder immer wieder ein Perpetuum mobile zu konstruieren, jene Maschine, die sich, sobald einmal in Gang gesetzt, unendlich lange weiter bewegt. Ohne dem System von außen Energie zuzuführen, entsteht durch die Maschine selbst frei verfügbare Energie. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts entzog die Physik mit der Formulierung des Energieerhaltungssatzes allen Überlegungen zu Perpetua mobilia die Grundlage. Dennoch blieb die Faszination dafür ungebrochen.

Ein Perpetuum Mobile ist die HAMATIC freilich nicht, bezieht die erste selbstaufziehende Uhr aus dem Hause Moritz Grossmann ihre Bewegungsenergie doch von außen. Eine Pendelschwungmasse in Form eines Hammers nutzt die Energie, die durch die Bewegung des Uhrenträgers entsteht, geschickt aus, um sie über das Sperrrad auf die Zugfeder im Federhaus zu übertragen. Der Traum von der unendlichen Bewegung wird damit durch externe Energiezufuhr wahr. Es kann daher mit gutem Gewissen behauptet werden, dass es sich bei der HAMATIC um eines der schönsten und diffizilsten vermeintlichen Perpetua mobilia handelt.

 
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